Nikolautisch
So wie jedes gute Märchen fängt auch unser Märchen mit es war
einmal an.
Obwohl, -es war einmal, bei uns noch nicht Ganz so lange her ist, wie
die Märchen von den gebrüder grimm. Diese sind wohl schon sehr
alt und wurden wohl so von den vorfahren erzählt bevor sie irgend
wann einmal niedergeschrieben wurden.
Unser Märchen kann auch noch gar nicht so lange her sein, denn so
lange kennt man den Begriff Autismus gar nicht.
Ja, Und auch den kleinen Felix, um den es sich in diesem Märchen
dreht, den kennt man auch noch nicht so lange. Denn er erblickte vor
gerade einmal 4 Jahren das Licht der Welt. Damals nahm seine Mutter
ihn überglücklich in die Arme und konnte wohl den Tag an dem sie
ihn mit nach hause nehmen würde kaum erwarten.
Felix, das erste Kind der Mutter, sie machte sich wie jede neue
Mutter Gedanken darum ob sie denn eine gute Mutter sein könnte und
nach einiger zeit überlegte sie ob ein Austausch mit anderen Müttern
dessen Kinder genau so alt waren wie ihr Felix gut für sie wäre und
so entschied sie sich in eine Säuglingsgruppe mit dem kleinen Felix
zu gehen. Sie erhoffte sich einen Wachstums vergleich mit den anderen
Eltern. Schon die erste Gruppenstunde verlief sehr zufriedenstellend, die Eltern erzählten viel von den fortschritten
ihrer Kinder. da war so etwas zu hören wie, also meiner läst mich
gar nicht schlafen 4 mal hat er mich geweckt nahm ich ihn auf den Arm
dann war alles gut, ich konnte ihn dann nicht mehr in sein Bettchen
legen sobald ich es versuchte schrie er und wollte wieder
hochgenommen werden.
Felix Mutter hörte sich diese und ähnliche Geschichten an, sie
hätte so gerne auch etwas dazu gesagt und so gerne auch von einem
Kuschelndem kleinen Kind erzählen wollen, und manchmal tat sie es
sogar. Obwohl der kleine Felix eher glücklich zu sein schien, wenn
die Mutter ihn nicht auf den Arm nahm. Der kleine Felix brüllte eher
wenn er auf den Arm genommen wurde. Das stimmte Felix Mutter etwas
traurig, und das Gefühl von, ich mache bestimmt irgend etwas falsch
wurde sie irgend wie nicht los. Auch die Hebammen die zu besuch kamen
und die ihr sagten das sie doch alles richtig machte, konnte sie
nicht beruhigen. Sie spürte irgend etwas war anders, ihr Kind war
aufgeschlossen, neugierig betrachtete seine Umgebung und als alle
anderen Kinder anfingen die Mutter an zulächeln und ihr in die Augen
zu sehen, so tat der kleine Felix das nicht.
Einige Monate vergingen die Muter von Felix wuchs in ihre rolle
hinein und bald vielen ihr die Unterschiede auch gar nicht mehr so
auf, denn sie verließ die Krabbelgruppe da sie das Gefühl hatte
nicht mit reden zu können. Denn Felix hatte sich weit anders
entwickelt als die meisten anderen Kleinkinder in dieser Gruppe.
Felix krabbelte eher etwas ungeschickter als andere Kinder durch die
Gegend und nahm von seiner Mutter selten Notiz, er schien mit sich
selber sehr zufrieden zu sein, manchmal kam es der Mutter so vor als
würde dieser kleine Junge sie jetzt schon nicht mehr brauchen. Wie
mit jedem anderen kleinen Kind versuchte sie mit dem kleinen Felix zu
spielen, doch egal wie sehr sie sich auch anstrengende und mit Autos
vor seinen Augen anfing zu spielen, so nahm Felix davon wenig bis gar
keine Notiz , sein Lieblingsspielzeug ein Plastikbagger, doch auch
hiermit spielte er eigentlich nicht, sondern drehte immer nur das
linke Vorderrad. Seine anderen Autos fing er bald an, der reihe nach
aufzustellen, durch sein ganzes Spielzimmer zog sich dieser Autozug,
er saß davor und konnte es sich stunden lang anschauen aber wehe
jemand nahm auch nur ein Auto aus dieser reihe heraus, dann weinte
und brüllte Felix bitterlich und manchmal trat er schreiend und
wütend um sich. Eine Bekannte hatte zur Mutter gesagt, einsam ist
der Felix ist doch klar der hat niemanden zum spielen. Ja, vielleicht
hatte die bekannte recht, vielleicht braucht Felix ein anderes Kind
um sich an diesem zu orientieren und so lud sie einen Nachbarsjungen
ein. Doch auch das schien Felix nicht zu Interessieren, er spielte
weiter mit seinem Bagger und drehte das Rad. Nur als der
Besucherjunge an seine Autos wollte und eines aus der reihe nahm,
fing Felix an zu schreien. Die Mutter von Felix sah dem treiben
traurig zu schweren Herzens schob sie den Besucher Jungen wieder vor
die Türe. Und egal welcher Mutter sie auch immer von dem verhalten
ihres Sohnes erzählte, bekam sie nur zurück gespiegelt, nein also
so etwas kenne ich von meinem jungen nicht. Bist du dir sicher das er
nicht Krank ist ?
Ja darüber hatte sich Felix Mutter schon oft Gedanken gemacht, auf
der einen Seite schien ihr Sohn, in der Entwicklung weit vor seinen
Alterskammerraden zu sein, in anderen Sachen eher weit hinten an.
Auch die Kinderärzte die Felix dann Untersuchten versuchten die
Mutter zu beruhigen, ihr Sohn ist halt nur etwas speziell machen sie
sich keine sorgen, er ist in Teilbereichen einfach
entwicklungsverzögert, das holt er schon alles wieder auf, sie
werden sehen bis zum Kindergarten wird sich das alles gelegt haben.
Manchmal beruhigten diese Worte Felix Mutter und sehr oft, war sie
auch mega stolz auf ihren Sohn, denn als sie eines Morgens in das
Zimmer von Felix kam, saß er wohl schon eine ganze weile still in
seinem Zimmer und baute mit Legosteinen geteilgetreu seinen Bagger
nach. Das Felix in diesem alter überhaupt dazu in der Lage war, war
mehr als sonderbar. Seit diesem Tag mussten immer mehr Legosteine
angeschafft werden, den nur mit neuem Legosteinen schien der Junge
glücklich zu sein, er verbaute sein ganzes Zimmer mit immer größer
werdenden Objekten, so entstand eine ganze Stadt , und wenn einmal
besuch kam stand der besuch staunend vor diesem Kinderzimmer, und das
in diesem jungen alter ? Wahnsinn.
So etwas ließ die Mutter an vielen aussagen zweifeln, wenn mein
Felix zu so etwas im Stande ist, dann kann er doch niemals krank sein
? Aber Felix ließ sich nie gerne anfassen, kuscheln war so selten
das die Mutter sich nicht einmal mehr daran erinnern konnte, wann
Felix das letzte mal zu ihr gekommen war. Es spielten sich auch
dramatische Szenen ab, wenn es Morgends zum Zähneputzen Haare kämmen
und anziehen ging, denn sobald sie ihren kleinen Sohn berührte fing
dieser laut Hals an zu schreien, und er hörte nicht wieder auf bis
die haare gekämmt die zähne geputzt und die Sachen angezogen waren.
Die Mutter auch wenn sie oftmals das verhalten ihres Sohnes nicht
verstand, hatte ihn schon längst so angenommen wie er war und
eigentlich auch schon aufgehört nach dem Grund für sein Verhalten
zu suchen, er war halt einfach so und genau so wollte die Mutter ihn
auch haben sie hätte sich ihren Sohn nie anders vorstellen können.
Sie Liebte ihn einfach so wie er war. Deswegen waren die Worte des
Kinderarztes die sie dann im dritten Jahr zu hören bekam für sie
nichts weiter als eine Erklärung für die Verhaltensweisen ihres
Sohnes. Ihr Felix hatte nun eine Diagnose, nein er war nicht krank er
war nur etwas speziell, einfach etwas anders als alle andere Kinder,
Felix war Autist und für die Mutter war es jetzt eine Erleichterung
eine Erklärung zu haben mit dem sie ihrem Felix besser verstehen
konnte. Aber auch kleine Autisten werden irgendwann einmal so alt das
sie in den Kindergarten gehen können. Felix auch er kam im Sommer in
den Kindergarten und nach anfänglichen Schwierigkeiten, hatte man
akzeptiert das Felix sich halt manchmal etwas anders benahm.
Wenn es zu laut wurde hielt er sich die Ohren zu , die anderen Kinder
verstand er oft mit ihren spielen nicht und schaffte sich im
Spielzimmer seine eigene kleine Welt, er zog sich von den anderen
Kindern zurück und fühlte sich am wohlsten wenn er für sich
alleine spielen durfte.
Felix hatte eine schnelle Auffassungsgabe, konnte nicht lügen und
hatte einen wahnsinnigen Gerechtigkeitssinn, darum wurde er auch
manchmal als petze bezeichnet. Es schien so als würde er sich in der
Rolle zwischen allen anderen Kindern nicht sehr wohl fühlen.
Wir hatten Dezember der Nikolaus hatte sich im Kindergarten
angekündigt , aber Felix wusste so gar nicht was er mit dem Wort
Nikolaus überhaupt anfangen sollte, was war ein Nikolaus? Und so
rannte Felix auf seine Mutter zu die ihm aus dem Kinderhort abholen
kam.
: der Nikolaus kommt Mama der Nikolaus kommt Mama, was ist der
Nikolaus? Mama was ist der Nikolaus, Felix Mutter hatte ihn selten so
aufgeregt erlebt. Und ihr viel gerade auf, das Felix tatsächlich
noch nie etwas vom Nikolaus gesehen hatte, denn Felix war immer in
Städten und Einkaufszentrums sehr von den eindrücken und der
Lautstärke überfordert, so das seine Mutter schon lange aufgegeben
hatte mit ihrem Jungen einkaufen oder bummeln zu gehen. Daher kannte
er auch keinen Nikolaus ,ja sogar die aus Schokolade hatte er bei
ihnen zu hause noch nie gesehen, denn er hatte eine Tafel Schokolade
die er immer aß, andere Süßigkeiten hatte er nie angefasst,
deswegen hatte seine Mutter das auch dran gegeben ihm etwas anders zu
kaufen als seine Lieblingsschokolade.
Mama was ist der Nikolaus, erzähl mir was macht das Nikolaus?
Aufgeregter ging es wirklich nicht, ja warte ich erzähl es dir, lass
uns nur noch eben schnell nach Hause, dann will ich dir sagen wer der
Nikolaus ist. Die Mutter in Gedanken seufzend überlegte sich gerade
ob sie nicht besser Felix an diesem Nikolaus Tag krank melden lassen
würde, denn nur zu gut wusste sie, das es dem Felix mit so vielen
Kindern in einem Sitzkreis nicht gut gehen würde und wer weiß
vielleicht würde er die ganze Veranstaltung mit seinen Fragen
sprengen. Würde Felix das laute Gekreische von den Kindern
aushalten, sie hatte vergessen mit den Kindergärtnerinnen darüber
zu sprechen und so viel ihr das nach hause kommen schwer.
Nun sag schon, kaum die Türe hinein gekommen, was ist Nikolaus,
erzähl mir was macht Nikolaus. Komm Felix setzt dich mal, der
Nikolaus ist ein Mann mit einem Roten Mantel einem roten Hut und
schwarzen stiefeln. Ja, und ach so nur ein Mann , nein nicht nur ein
Mann er ist der Nikolaus, der Nikolaus bringt den Kindern Süßigkeiten
und Spielzeugen . Er verschenkt die ??? rief Felix ganz laut, ja mein
Sohn der Nikolaus verschenkt sie, wo kommt der Nikolaus denn her. Ja
so genau kann ich dir diese frage auch nicht beantworten ich glaube
er ist einfach da, ich denke vielleicht aus Norwegen vielleicht aus
einem Wald, weißt du der Nikolaus verrät nicht gerne wo er wohnt.
Und der schenkt allen Kindern etwas? Ja Felix allen Kindern schenkt
er Süßigkeiten und befüllt ihre Schuhe. Auf einmal riss Felix die
Augen ganz weit auf, Dann will ich der Nikolaus sein, ich will auch
Kindern etwas schenken, ich bin der Nikolaus, schnell rannte Felix
ohne auch nur einmal auf das stopp seiner Mutter zu hören ins
Kinderzimmer und kam mit einem roten Bettbezug den er sich über die
schultern warf wieder. Siehst du jetzt bin ich der Nikolaus.
Schatz, du kannst dem Nikolaus doch nicht seine Arbeit abnehmen das
muss der Nikolaus schon alleine machen. Als Felix diese Worte hörte
schmiss er sich auf den Boden und fing laut hals an zu schreien, ich
bin der Nikolaus ich bin der Nikolaus , er heulte so laut das die
Mutter angst hatte das gleich alle Nachbarn vor der Tür stehen
würden. Sie versuchte nun Felix verzweifelt zu beruhigen, doch
selbst sein Lieblingsspielzeug der Bagger brachte ihn heute nicht zur
ruhe. Ich will der Nikolaus sein ich bin der Nikolaus, ich werde der
Nikolaus sein. Als er nach ein paar stunden immer noch so schreiend
auf dem Boden lag und der Mutter fast das Herz stehen blieb, kam ihr
eine Idee und sie lenkte ein.
So du möchtest also der Nikolaus sein, aber der Nikolaus der möchte
das nicht ich denke aber, das der Nikolaus richtig , richtig stolz
wäre wenn du ihm helfen würdest. Wie wäre das. In diesem Moment
hielt Felix inne schluchzte und meinte ja wie denn?
Mhh, las mal überlegen, weißt du der Nikolaus hat immer einen
großen Sack mit all den Süßigkeiten dabei, du könntest vielleicht
diese dann verteilen.
Auch wenn sie nicht wusste wie sie das in diesem Moment hinbekommen
sollte und sie im stillen dachte, das krieg ich niemals hin, war ihr
diese ausrede trotzdem gerade recht, auch wenn sie wusste das, das so
niemals passieren würde, so hatte sie ihren jungen zumindest für
diesen Moment zur ruhe gebracht. Er entspannte sich blieb aber dran :
Mama was muss ich dafür machen, wo ist der Nikolaus kommt der mich
abholen, Mama jetzt sag doch endlich?
Tja mein Sohn ich glaube der Nikolaus muss erst einmal wissen das du
ihm helfen möchtest. Ja, aber wie sage ich ihm das ? wie kann ich
das tun ??? Wo ist er denn komm wir fahren hin
Mein Sohn, zum Nikolaus kann man nicht einfach hinfahren. Auf diesen
Satz setzte Felix wieder zum weinen an ich will den Weihnachtsmann
helfen und schrie aus Leibeskräften. Er soll wissen das ich ihm
helfen will. Die Mutter von Felix überlegte kurz und im stillen
hoffte sie das dieser tag bald herum sein würde. Sie holte mit den
Worten aus: vielleicht kann man ihm ja einfach einen Brief schreiben.
Sofort hörte Felix auf zu weinen, au ja das machen wir komm wir
machen das, sofort jetzt Brief los, so holte der kleine Felix stift
und Zettel und malte seinen Wunsch den Nikolaus helfen zu wollen
darauf auf. Und wie bekommt der Nikolaus den nun? Da müssten wir
eigentlich zur Post die liegt in der Stadt , bei den Worten hielt
Felix sich bereits die Ohren zu nicht in die Stadt nicht in die Stadt
es ist zu laut zu laut und rannte in sein Zimmer, die Mutter hinter
ihm her, sie ließ sich wieder etwas einfallen, weißt du kleiner
Felix Briefe kann man auch anders versenden , komm ich zeig dir wie
man ein Flugzeug aus deinem Brief bastelt und du lässt ihn dann
einfach aus dem Fenster fliegen, wie wäre das für dich? Felix
wischte sich erneut seine Tränen weg , setzte sich rüber an den
Tisch und seine Mutter faltete den Brief zu einem Flieger zusammen
und übergab diesen Felix. Der junge öffnete das Fenster und ließ
den Flieger fliegen.
Als Felix an diesem Abend endlich im bett war, und alle kraft der
Mutter aufgebraucht sie sich nieder sinken ließ und einfach still
vor sich hin das weinen anfing, denn sie wusste dieser Traum von
ihrem Sohn wird nicht Erfüllung gehen und so blickte sie traurig und
auf den Kalender und wünschte sich das ein wunder passieren würde,
das jemand diesen Nikolaus tag einfach aus dem Kalender streichen
würde. Aber da musste sie wohl durch , sie hatte noch keine Ahnung
wie sie ihrem Sohn erklären sollte das, das alles nicht möglich
wäre. Wenn sie ihn nur anders beruhigt bekommen hätte, aber sie
wusste anders hätte sich ihr Sohn niemals beruhigen lassen. Wenn da
nur jemand da draußen eine Antwort hätte wie ich besser mit solchen
Situationen umgehen könnte wäre sie schon froh. Doch es gab da
keinen, die Freunde hatten sich längst abgewendet , ihre Problemen
schienen anderen zu viel und zum Austausch da gab es noch die Oma
doch die verstand das alles einfach nicht und machte Felix Mutter
schwere vorwürfe noch obendrauf. Als sie sich gerade anfing zu
wünschen nicht mehr da zu sein , klopfte es auf einmal an ihre
Haustüre.
Sie erschrak sich fürchterlich denn eigentlich kam sie niemand mehr
besuchen, seit dem man es Felix so sehr anmerkte das er anders war ,
mieden die meisten Menschen ihn und seine Mutter so als wenn er
ansteckend sei. Auch das noch dachte sie, das sind bestimmt die
Nachbarn die sich wieder nur über Felix sein Geschrei beschweren
wollen. Sie rappelte sich langsam auf , als ein erneuten Klopfen
ertönte und man ein hoho ho vernahm. Als sie die Türe öffnete
traute sie ihren Augen kaum, denn draußen vor der Türe Stand ein
Mann , mit weißem Bart, einem Roten Umhang schwarzen stiefeln und
einer Roten Mütze oben auf.
Ho ho ho ich habe gehört, hier wohnt ein Kind , das morgen früh mir
helfen will !!!!
Die Mutter ich habe keinen Nikolaus bestellt und wollte die Türe
schon wieder schließen, doch der Mann vor der Tür stellte seine
Stiefel in den weg,
Ho ho ho dem Nikolaus dem schließt man nicht die Türe zu. Ich
komme morgen und das sag ich ihnen und hole ihren Sohn um 8 Uhr
morgens ab. Hohoho was freue ich mich auf meinen neuen Gehilfen, so
lass ihnen gesagt sein , er wird Pünktlich zum Abendgrauen wieder
bei ihnen sein. So drehte er sich um der Umhang wehte um seine Beine
und verließ das Treppenhaus. Die Mutter von Felix war sehr baff und
als sie zum Fenster rannte um auf strasse zu schauen sah sie nur noch
eine Kutsche und den roten Umhang davon fahren.
Wenn die Mutter eines gelernt hatte, dann das man Hilfe die vom
Himmel fällt nicht ablehnen kann. Es viel ihr niemand ein, kein
Mensch der so etwas für ihren Sohn tun würde, vielleicht wäre es
auch einfach mal egal.
Am nächsten morgen quälte sie sich aus dem Bett und dachte noch das
Vorabend wäre ein schlechter Traum, trank ihren Kaffee und versuchte
so gut es ging den heutigen Nikolaustag nicht ganz so düster zu
sehen. Den Traum oder das erlebte von Gestern schon vergessen begab
sie sich daran ihren Jungen Kindergarten fertig zu machen. sie dachte
mit grauen daran das ihr Sohn in der Gruppe nun nicht zurecht kommen
würde und wenn alle anderen Kinder sangen und kreischten der Felix
sich aber bestimmt die Ohren dabei zu hielt, wenn alle ein Geschenk
bekamen und die einzige Schokolade die er mochte nicht dabei war,
ja dann hatte sie die Befürchtung das sie ihren Felix in zwei
stunden eh wieder aus dem Kindergarten abholen müsste. Aus diesem
Gedanken riss sie ein sehr lautes Klopfen an der Wohnungstüre, Hoho
ho ist der Jung denn fertig ist mein Helfer endlich auf den Beinen?
Und bevor sie auch nur noch einen Ton sagen konnte schoss Felix im
Schlafanzug an ihr vorbei, du bist der Nikolaus der echte Nikolaus?
Hohoho ja der echte Nikolaus ich bin fertig können wir gehen, so
verließ Felix noch in seinem Roten Schlafanzug der Haustüre, kommst
du endlich wir müssen uns doch beeilen alle Kinder warten, ich will
dir helfen. Achselzuckend raffte die Mutter schnell noch seine
Anziehsachen zusammen und übergab Jacke Hose Schuhe dem Nikolaus,
und sprach, ich glaube da müssen SIE jetzt durch. Hohoho das ist ja
kein Problem und so verschwand der Nikolaus durch die Haustüre
hinaus vor seinen Schlitten wo Felix schon stand und das kleine
Ponygespann mit weit aufgerissenen Augen gebannt ansah. Hoho jetzt
aber hoch mit dir, rief der Nikolaus ihm zu, während er ihn auf die
Rückbank der Kleinen , rot ausgepolsterten Kutschte half. Danach
setzte er sich vorne ins gespannt, ein sehr kleines Weißes Pony und
daneben ein kleines Schwarzes Pony zogen die Kutsche an.
Es dauerte einige zeit bis das Gespann an Felix seinem Kindergarten
stand. Die Kinder das konnte man schon von draußen hören waren
ziemlich laut dabei Nikolaus Lieder zu singen und zu schreien
Nikolaus komm in unser Haus, Felix reagierte verängstigt und schmiss
sich gleich die Hände auf die Ohren das war zu laut, er wollte auf
den Boden sinken und sich ur Beruhigung hin und her wippen, als der
Nikolaus ihn jedoch freundlich anlächelte den Zeigefinger auf die
Lippen legte und so durch die Türe des Kindergartens ging.
Sofort war es mucksmäuchenstill, und Felix, der nahm die Hände
von den Ohren und lief dem Nikolaus in die Gruppe hinterher. Hoho ho
hier ist der Nikolaus, habt ihr alle schon auf mich gewartet, alle
Kinder schrien ja, und Felix hatte seine Hände auf den Ohren, der
Nikolaus achtete jedoch ganz genau auf Felix und erneut ging der
Zeigefinger auf seine Lippen, hoho ho wir wollen doch heute ein wenig
leise sein, denn ich hab hier noch mein Goldenes Buch dabei, mit
gebracht hab ich Heute einen kleinen Helferlein, nun last uns schauen
wer von euch den besonders lieb gewesen ist.
Felix ganz aufgeregt flüstert dem Nikolaus in die Ohren, wann soll
ich dir helfen. Gleich bei jedem Kind dem ich etwas aus dem Goldenen Buch vorlese nimmst du ein Geschenk aus dem sack und übergibst es
ihm.
Einer nach dem anderen war nun dran und Nikolaus Zitierte aus seinem
Buch , Manni du hast also die Erbsen über den Tisch gespuckt ansonsten
warst du lieb und nett, wenn du mir versprichst das die Erbsen nicht
mehr über den Tisch zu spucken, kriegst du was geschenkt, Manni nickte,
versprochen und Felix lenkte noch einmal ein, die Erbsen waren aber
auch wirklich widerlich. Da mussten selbst die Kindergärtnerinnen
lachen, wo recht hat er recht, die Dinger waren wirklich nicht zu
genießen. So packte Felix ein Geschenk nach dem anderen aus dem
großen roten Sack und verteilte ihn an die jeweiligen Kinder die
dran waren. Doch Felix strengte das alles sehr an und seine
Konzentration auch wenn die Kinder gerade leise waren, schwand immer
weiter. Doch der Nikolaus bekam auch das mit Hohoho ihr lieben
Kinderklein ich glaube eine Pause braucht der Nikolaus, den Riesen
großen schweren Sack musste ich schleppen ich bin müde und ihr
zeigt mir doch mal was ihr draußen so alles an Spielzeug habt. Es
ging ein lautes Stühle Gerappel und nach draußen hinaus laufen
durch die Räumlichkeiten, dann war es still und der Nikolaus stand
neben Felix, geht’s dir besser ? alles wieder gut ? magst du
Weißlocke und Schwarzlocke draußen für mich füttern gehen, bei
diesen Worten nahm er zwei große Möhren aus der Tasche heraus. Hier
die sind für die beiden da. Felix bekam die kurze Pause gut er
erholte sich wurde wieder wacher und das er nun auch noch die Pony
draußen streicheln durfte beruhigte ihn sehr.
Die anderen Kinder der weil, die zwischendurch schon unruhig auf
ihren Stühlen hin und her rutschten tobten sich draußen ein wenig
aus.
Dann war es so weit der letzte Junge hatte sein Geschenk der Sack war
restlos leer, nur der Felix der hatte noch keines, er war ja auch der
Helfer er brauchte wohl auch keins. Hoho kleiner man nun geht es
nach Hause der Nikolaus muss auch nach Haus, euch Kindern wünsche
ich ein frohes fest bis nächstes Jahr. Damit schulterte der Nikolaus
seinen leeren Sack ,ließ dem Felix die zeit die er brauchte um seine
Jacke anzuziehen setzte ihn dann wieder auf seinen Schlitten und das
Gespann zog an.
Zu Hause wartete Felix Mutter ungeduldig und öffnete die Türe als
der Felix mit dem Niklaus vor ihrer Türe stand. Felix kam schlürfend
müde sein Schlafanzug über den arm hängend durch den
Eingangsbereich herein. Er lief durch den Flur und seine müde Augen
zogen ihn bis vor seine Zimmertüre als er von einem hohoho
herum geschreckt wurde, hohoho junger man haben wir nicht etwas
vergessen, in dem Moment in dem Felix sich umdrehte um zu schauen was
der Nikolaus meinte zog der Nikolaus ein letztes Geschenk aus
Manteltasche heraus. Laut rief Felix aus ICH BEKOMME AUCH WAS und
rannte auf den Nikolaus zu,
was nun passierte , ließ der Mutter dem Athen zum stillstand kommen,
Felix der nie Berührungen mochte den sie selber schon ewig schon
nicht mehr umarmt hatte, viel dem Nikolaus überglücklich in die
Arme. Bei diesem Anblick kullerten bei seiner Mutter die
Freudentränen über die Wange. Was für ein Geschenk ihr kleiner
Felix da gerade ihr und diesem Nikolaus machte, das rührte sie so
sehr das sie sich kaum mehr bewegen konnte. Felix nahm sein Geschenk
in die Hände packte es aus und strahlte über beide backen, das ist
ja meine Schokolade rief er: Mama schau mal meine Schokolade nicht
irgend eine sondern Meine. Die Mutter immer noch mit Tränen über das
Gesicht, aber doch lächelnd, ja mein Sohn es ist deine Schokolade und
nicht irgend eine. Dann drehte sie sich zum Nikolaus und wollte ihm
danken und ihn fragen wo er her kam, doch als sie ur Türe schaute
war er nicht mehr da, sie schaute aus ihrer Wohnung ins Treppenhaus
hinein aber auch dort war nichts zu sehen, kein Nikolaus kein roter Umhang nur eine ganz besondere stille, eine stille wie sie, sie noch
nie wahrgenommen hatte. Sie wollte die Haustüre schon wieder
schließen als sie auf den Boden eine grüne Karte fand, sie hob sie
auf und las :
Einen schönen Rest Nikolaustag wünscht ihnen
AUTISMUS EINFACH ANDERS EV